In Zeiten von Corona ist Mundschutz angesagt und vielerorts eine knappe Ware. Das Gute daran, Not macht erfinderisch und so sind viele Personen dazu übergegangen sich selbst einen Mundschutz zu nähen. Mundschutz waschbar kann somit selbst gefertigt werden, wird aber auch in Sanitätshäusern und Apotheken zum Kauf angeboten. Mittlerweile herrscht schon fast überall Mundschutzpflicht und eine Missachtung kann geahndet werden. Beim Tragen von Mundschutz waschbar sollte der Grundsatz Gültigkeit haben, Masken sollen schützen und nicht gefährden.
Zu beachtende Punkte bei Mundschutz
Das Robert-Koch-Institut macht immer darauf aufmerksam, dass nur das Tragen einer Maske kaum Schutz bietet. Zum persönlichen Schutz und zum Schutz anderer Personen ist eine gute Handhygiene und das Abstandhalten mindestens genauso wichtig sind.
Es gibt nämlich nach wie vor keine belegbaren Beweise, dass das Tragen einer Maske ausreichend Schutz bietet. Es ist auch ausgeschlossen, dass eine Maske den Träger schützt, sondern nur andere Personen.
Somit dient das Tragen einer Schutzmarke nur dazu, Viren und Erreger, die vom Träger der Maske durch Tröpfchen verteilt werden, nicht in der Gegend zu verteilen. Sie dienen letztendlich vor allem dem Schutz Dritter.
Bevor man einen Mundschutz waschbar trägt sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Nicht in falscher Sicherheit wiegen, es könnte durchaus ein falsches Gefühl der Sicherheit entstehen. Nie andere Maßnahmen bezüglich der Hygiene außer Acht lassen.
- Vor der ersten Benutzung muss ein Mundschutz aus Stoff immer gewaschen werden. Wird er nicht gewaschen ist die Gefahr einer Ansteckung besonders hoch. Am besten bei 90 Grad in der Waschmaschine waschen oder 5 Minuten lang auskochen. Vor erneuter Benutzung ebenfalls wieder waschen oder auskochen. Vorab immer die Hände waschen.
- Auf den richtigen Stoff achten, am besten kochfesten Baumwollstoff anwenden.
Fazit
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass selbstgenähter Mundschutz regelmäßig gewaschen werden muss, ansonsten kann dieser kaum hilfreich sein. Der Mundschutz waschbar muss mit mindestens 60 Grad mit einem Vollwaschmittel in der Waschmaschine gewaschen werden. Um Energie zu sparen, ist es auch möglich den Mundschutz mit entsprechend hohen Temperaturen zu bügeln. Es muss immer beachtet werden, dass verkeimter und unhygienischer Mundschutz nutzlos ist.
Mundschutz waschbar am besten bei 90 Grad waschen raten Experten. Dann besteht Gewissheit, dass der Mund- und Nasenschutz auch steril ist. Ebenfalls möglich den Mundschutz waschbar zum Trocknen in den Backofen geben. Bei dieser Methode immer kontrollieren, damit der Schutz nicht verbrennt. Auch ein Waschen im Waschbecken bei 60 Grad von Hand ist möglich, aber immer in Verbindung mit einem Vollwaschmittel. Die Chemie im Vollwaschmittel vernichtet ebenfalls Bakterien und Viren.
Empfehlungen der Länder bezüglich Mund-Nasen-Schutz in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln. Mundschutz trägt dazu bei, dass der Träger die Infektionsgefahr für andere Personen mindert. Schließlich landen die Tröpfchen beim Husten oder Niesen im Mund- und Nasenschutz. Vor einer Ansteckung des Trägers mit dem Virus bieten die Masken allerdings keinerlei Schutz. Mundschutz waschbar sollte nur aus Baumwolle bestehen. Das Material ist luftdurchlässig und erleichtert damit das Atmen. Andere Materialien dagegen sind eher ungeeignet und sollten dafür nicht eingesetzt werden.
